SLoLooo fashion
Kira Sörries
"SLoLooo fashion" ist eine Kombination aus dem Begriff Slow Fashion und dem Spitznamen "Lo".
Slow fashion bedeutet: Es wird auf eine hohe Qualität geachtet, mit Ressourcen achtsam umgegangen und auf nachhaltige Produktion Wert gelegt.
Bei SLoLooo fashion werden hauptsächlich Stoffe aus Naturfasern verwendet und ausrangierte Kleidung und Textilien neu verarbeitet (Upcycling).
So entsteht mit viel Liebe geschneiderte Kleidung mit einer hohen Lebensdauer.
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Nachhaltigkeit
Damit Bekleidung nachhaltiger wird, muss darauf geachtet werden, wo und wie produziert wird.
Wichtig ist, die Ressourcen zu schonen und Kleidung von hoher Qualität zu fertigen, damit sie langlebig ist.
Außerdem kann im Schneideratelier auch repariert werden, sodass nichts weggeworfen werden muss.
Im Schneideratelier wird mit Öko-Strom genäht und auf die Wahl der Stoffe geachtet.
Umweltbewusster Umgang mit Rohstoffen ist wichtig.
Baumwolle ist ein nachwachsender Rohstoff, besitzt sehr gute Eigenschaften und ist hautverträglich.
Kunstfasern werden versucht zu vermeiden. Allerdings ist es nicht möglich immer gänzlich darauf zu verzichten. In Bezug auf Nachhaltigkeit bietet selbst Synthetik positive Eigenschaften, wie die hohe Reißfestigkeit und dadurch Langlebigkeit.
Daher wird beispielsweise Garn aus Polyester benutzt, damit die Nähte länger halten.
Stoffreste werden an Kindergärten gespendet, wo damit gebastelt werden kann. So lässt sich weiterer Müll vermeiden.
Textilupcycling sowie der bewusste Erwerb von Stoffen spielt eine Rolle.
Beim Versand der Waren wird auf benutze Kartons und Verpackungen zurückgegriffen. So viele Kartons landen nach einmaliger Nutzung im Altpapier, obwohl sie problemlos wiederverwendet werden können.
Auch als Verbraucher kann man nachhaltig einkaufen:
Weniger ist mehr
Qualität statt Quantität
Nicht mehr tragbare defekte Kleidung im Recyclinghof entsorgen
Rohstoffzettel der Kleidung behalten (gut für späteres Recycling)
Upcycling
Upcycling spielt eine Rolle für SLoLooo fashion.
Es wird zu viel Kleidung weggeworfen oder in andere Länder geschickt, worunter deren lokale Textilmärkte leiden.
Aus gut erhaltener Kleidung können Stoffe gewonnen und neu verarbeitet werden.
Auch Kurzwaren, wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Ringe, Bänder, Schnallen und vieles mehr müssen nicht auf dem Müll landen.
Neben ausrangierter Kleidung lassen sich auch Bettwäsche, Decken, Taschen, Tücher wiederverwendet und vernäht werden.
„Alte“ Kleidung oder Stoffe sind nicht gleich „alt“. Natürlich kann es hier und da eine kleine Macke oder Abnutzung usw geben (ist schließlich nicht neu aus der Fabrik), aber jedes Teil wird geprüft und nur das verarbeitet, was man selber auch wieder tragen würde.
Slow Fashion
„Slow fashion“ ist der Gegensatz von „Fast Fashion“, der schnelllebigen Modeindustrie der Wegwerfgesellschaft.
Mehr als 60 Million Tonnen Kleidung werden jährlich produziert.
Nicht verkaufte oder leicht mangelhafte Kleidung wird verbrannt oder weggeworfen, weil es für die Industrie billiger ist, als sie zu reparieren oder weiter zu verkaufen.
Billig ist die Kleidung, weil sie aus billigem Material besteht und zum Billiglohn genäht wurde (Achtung: Auch die meisten großen Marken lassen in den gleichen Werkstätten produzieren, wie die Billigmarken).
Slow Fashion steht für bewussten, nachhaltigen Modekonsum.
Upcycling und umweltschonende Materialien sind ein wichtiger Bestandteil vom Slow Fashion.
Genau wie Langlebigkeit und hohe Qualität.
SloLooo fashion setzt auf Einzelstücke und keine Massenproduktion. Es gibt nicht zu jeder Saison eine neue Kollektion.
Mode muss wieder „langsam“ werden.
Stoffe
Bei SloLooo fashion werden hauptsächlich Stoffe aus Naturfasern (wie Baumwolle) oder Fasern natürlichen Ursprungs (wie Viskose) verarbeitet.
Gerne werden die Stoffe (neben dem Stoffhandel) von Privatpersonen gekauft, wo die Stoffe ungenutzt herumliegen oder ggf sogar auf dem Müll landen.
Auch auf Flohmärkten und Märkten findet sich hier und da ein Stoffschatz und andere Kurzwaren.
In der Produktion bei SloLooo fashion werden Stoffreste nicht entsorgt. Entweder werden sie im Patchwork Stil vernäht oder an Kindergärten weitergegeben.
Stoffe aus ökologisch kontrolliertem Anbau wie Bio Baumwolle werden auch gern verwendet.
Im Handel gibt es auch Stoffe, die durch die Herstellung Fehler aufweisen (Webfehler, Fehler im Druck und ähnliches), wodurch diese meist nicht verwendet oder entsorgt werden, doch auch diese Stoffe kommen zum Einsatz (sofern es sich um kleine Mängel handelt, welche natürlich ausgewiesen werden).
Abschließend ist wichtig zu erwähnen, dass alle Stoffe aus Baumwolle und Fasern aus der Natur vor Verarbeitung gewaschen werden (30 Grad), um späteres Einlaufen zu vermeiden und eventuelle Rückstände aus der Stoffherstellung herauszuwaschen.